Warum man zum Kochen immer guten Essig verwenden sollte
Essig gehört in allen Küchen weltweit zur Grundausstattung. In der Kulinarik ist die Säure von enormer Wichtigkeit, sie balanciert Geschmacksnuancen aus und verleiht Gerichten den letzten Schliff. Essig ist aber nicht gleich Essig, schließlich gibt es heute etliche Herstellungsmethoden. Diese verleihen dem Essig einen unverkennbaren Geschmack. Wer Wert auf hochwertigen Essig legt, der erreicht kulinarisch das nächste Level und das nicht nur beim Salat.
Hochwertiger Essig ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern bringt zudem gesundheitliche Aspekte mit sich. Wer die Säure im rechten Maß in seine Ernährung integriert, der hat mehr Energie und eine gesündere Verdauung. Es lohnt sich also, sich genauer mit dem Thema Essig und seiner Vielseitigkeit auseinanderzusetzen.
Essig und seine geschmacklichen Nuancen
Der Geschmack des Essigs ist von vielen Einzelfaktoren abhängig. Woraus wird der Essig gewonnen, wie wird er hergestellt, wie und wie lange wird er gelagert? Das sind alles Fragen, die letztlich über das Geschmacksprofil entscheiden. Ein guter Koch wählt den Essig nicht nur nach seinem Säuregehalt, sondern auch seines Aromaprofils wegen aus. In der gut ausgestatteten Küche ist es also mit einer Variante an Essig zumeist nicht getan.
Wer sich genauer mit Essigsorten auseinandersetzt, der erkennt, dass viele Varianten eine lange Geschichte haben und manchmal tief in einer bestimmten Region verwurzelt sind. Der bekannteste Essig ist wahrscheinlich der Balsamico, der aufgrund seiner langen Lagerung eine dunkelbraune Farbe annimmt. Je älter er ist, desto süßer und dickflüssiger wird der Balsamico.
Neben dem Balsamico, der offiziell nur aus zwei Regionen in Norditalien stammt, sollten in einer gut ausgestatteten Küche immer Apfelessig und ein Weinessig zu finden sein. So sind die Essigsorten für die meisten Gerichte abgedeckt.
In der Kombination liegt die Kraft des Essigs
Essig pur ist kaum genießbar, obwohl so mancher auf seinen morgendlichen Löffel Apfelessig nicht verzichten möchte. Die wahre Magie des Essigs kommt in der Kombination mit anderen Geschmackskomponenten zum Vorschein. Gerade mit Öl oder mit Gewürzen harmoniert guter Essig perfekt. Mittlerweile ist es auch kein Geheimnis mehr, dass Essig sogar perfekt für Nachspeisen ist. Ein Klassiker ist hochwertiges Vanilleeis mit einem Klecks Balsamico. Das mundet hervorragend und hebt die Nuancen der Vanille auf bislang ungeahnte Höhen.
Die gesundheitlichen Vorteile des Essigs
Hochwertiger Essig wertet Gerichte auf und ist zudem gesund. In handwerklich hergestelltem Essig finden sich viele Vitamine und Mineralien. Außerdem sind die antioxidativen Eigenschaften des Essigs bewiesen.
Bereits zuvor wurde kurz angesprochen, dass so mancher seinen Tag mit einem Teelöffel Apfelessig startet. Essig hat probiotische Effekte und trägt damit zu einer Regulierung der Verdauung bei. Der Stoffwechsel wird angeregt und Blähungen oder ein Völlegefühl lassen sich im Laufe des Tages vermeiden.
Bewiesen ist obendrein, dass hochwertiger Essig bei der Blutzuckerkontrolle unterstützt. Wer nach dem Essen schnell müde wird oder generell mehrmals im Laufe des Tages in tiefe Löcher fällt, der kann sich an einer Essigkur versuchen.
Essig ist mehr, als so mancher denkt. Wer den Essig nur aufgrund seines Geschmacks oder wegen seiner Funktion in Salatdressings bewertet, der unterschätzt ihn deutlich. Heute rückt guter Essig mehr und mehr in den Fokus. Es ist auf jeden Fall an der Zeit, dieser besonderen kulinarischen Flüssigkeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken.