Skip to main content

Woran man ein gutes Olivenöl erkennt!

Mit einem guten Olivenöl steht und fällt der Geschmack von Gerichten wie griechischem Salat. Doch, woran erkennt man ein gutes Olivenöl? Ist der Preis allein ein Indikator dafür, dass das Olivenöl hochwertig ist? Wir haben einige Tipps für Sie, wie man ein hochwertiges von einem minderwertigen Olivenöl unterscheiden kann.

Olivenöl

Olivenöl ©iStockphoto/dulezidar

Fakt ist, Öle gehören zu einer gesunden Ernährung dazu. Öle sind nicht nur ein Geschmacksträger und ein Garant dafür, dass viele typisch griechische Rezepte zu einer wahren Geschmacksexplosion führen. Nein, Öle sind auch Träger von Vitaminen. Manche Vitamine entfalten nur ihre Wirkung, wenn sie mit Fetten aufgenommen werden, sie sind fettlöslich.

Tipp 1: Achten Sie auf die Verpackung!

Gutes Olivenöl benötigt eine dunkle und kühle Lagerung, um die Qualität zu erhalten. Daher sollte die Verpackung dunkel sein, um vor UV-Strahlung zu schützen. Am besten funktioniert das in der Bag-in-Box, aber auch Kanister sind gut. Bei Kanistern gilt es allerdings zu beachten, dass sie kühl gelagert werden, da Metall Wärme leitet.
Darüber hinaus gilt es auch auf die Hinweise der Verpackung zu achten. Dort wird die Ernte mitangegeben. November steht hierbei für eine frühe Ernte. Je später die Oliven geerntet werden, desto schwärzer sind sie. Viele Hersteller führen noch andere Hinweise auf, wie zum Beispiel, wie hoch der Säurewert ist. Ein idealer Säurewert sollte unter 0,3 Prozent liegen.

Tipp 2: Achten Sie auf den Geruch!

Wenn man die Möglichkeit, an dem Olivenöl zu riechen, bevor man es erwirbt, sollte man diese Chance nutzen. Der Geruch sollte gut wahrzunehmen sein, aber nicht muffig riechen. Ein fehlender Geruch eines Olivenöls ist oftmals ein Hinweis darauf, dass es nur fettig ist.

Tipp 3: Teilnahme an internationalen Wettbewerben?

Ein hochwertiges Olivenöl erkennt man zudem daran, dass es an internationalen Wettbewerben teilnimmt und dort auch prämiert wird. Man muss sich die Bewertung des Olivenöls durch ein Expertengremium so vorstellen, wie die eines Weines. Experten testen das Olivenöl nach verschiedenen Aspekten wie zum Beispiel Geruch, Geschmack, Balance zwischen grünen und schwarzen Oliven, Bitterkeit und vielem mehr.

Tipp 4: Bio-Zertifizierung?

Ein Label auf der Verpackung weist aus, ob das Olivenöl biologisch hergestellt wurde. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Olivenöl ohne Pestizide und Insektizide gewonnen wurde. Allerdings ist diese Zertifizierung allein noch lange kein Maßstab für ein hochwertiges Olivenöl. Allein schon die Belastung mit Mineralöl und Plastikrückständen ist ein Problem, sowohl bei Bio-zertifizierten als auch bei nicht-zertifizierten Olivenöl. Daher sollte man unbedingt darauf achten, dass die Hersteller ihr Olivenöl auch auf Mineralöl-Rückstände und Plastik-Rückstände testen und dies nachweisen. Manche tun dies bereits heute auf freiwilliger Basis.

Fazit: Ein gutes Olivenöl ist sicherlich etwas teuer als herkömmliche Öle besticht aber mit eiem intensiveren Geschmack. Übrigens ist die Herkunft oder ein hoher Preis eines Olivenöls kein Indikator für ein hochwertiges Olivenöl. Häufig kommen die Olivenöle aus Gebieten wie Italien oder Griechenland. Aber auch dort gibt es große Unterschiede zwischen den Olivenplantagen, so dass auch die Qualität variieren kann. Vielmehr sollten Sie beim Kauf eines Olivenöls auf einen Produzenten Ihres Vertrauens setzen, der transparent arbeitet und all Ihre Fragen erläutert.
Profitipp: Wer mit Olivenöl braten möchte, zum Beispiel leckere Champignons, der sollte auf polyphenolreiches Olivenöl setzen, da dieses seine Wertigkeit beim Braten behält.

Top Artikel in Griechische Küche