Suzukakia – Hackfleischbällchen in Tomatenknoblauchsauce Rezept
Suzukakia – das klingt wie der Name einer Meeresschildkröte aus einem Kinderbuch. Doch hinter diesem Zungenbrecher-Begriff (keine Angst, dreimal den Namen laut gesagt, dann sitzt er) verbirgt sich eine ganz besondere Speise aus leckeren Fleischröllchen.
Es ist ein Gericht mit langer Tradition. Seinen Ursprung hat es bei Griechen, die in Kleinasien lebten, der heutigen Türkei. So ist es bezeichnend, dass es zwar eine griechische Spezialität ist, der Name aber vom türkischen Wort „Sucuk“ stammt, was soviel wie pikant gewürzte Wurst bedeutet. Damit genug der Theorie, jetzt geht es an die Praxis.
Zubereitung von Suzukakia mit Metaxasauce
Zunächst mischt man das Hackfleisch mit den Semmelbröseln, den Gewürzen und Kräutern. Aus der Hackmischung werden nun die Röllchen geformt. Dabei sollte man in der griechischen Tradition bleiben und den Suzukakia eine längliche Form verleihen, idealerweise etwa sechs bis acht Zentimeter lang. Die Hackröllchen bitte alle ähnlich dick gestalten, damit sie einheitlich garen.
Während der Küchenmeister oder die -meisterin noch kreativ an den Rollen formen, kann das Olivenöl schon mal in der Pfanne heiß werden. In dem zischenden Öl sollten die Hackröllchen etwa fünf Minuten braten.
Nun die Hackfleischbällchen aus der Pfanne nehmen und warm halten. Am besten im vorgeheizten Backofen oder in einer Kasserolle auf dem Herd. Als nächstes geht es daran, den Bratenfond in der Pfanne mit Metaxa abzulöschen. Dabei sollte man langsam vorgehen, damit es nicht zu heftig spritzt. Das Ganze zwei Minuten ziehen lassen. Hmmm – es riecht wie Sonnenurlaub auf Kreta!
Danach die Gemüsebrühe unterrühren und nach weiteren drei Minuten die Crème fraîche und die Tomaten zugeben. Kurz aufkochen lassen – fertig ist die köstliche Soße! Zum Servieren darf die Soße separat gereicht oder appetitlich über den Fleischröllchen verteilt werden. Als Beilage dazu schmeckt Reis und angedünstetes mediterranes Gemüse. Wer es einfacher mag, reicht knuspriges Baguette und einen griechischen Bauernsalat dazu.
Varianten der Suzukakia
Wie anfangs erwähnt, ist das ursprüngliche Suzukakia eine Kreation der Griechen Kleinasiens – sie waren wohl soetwas wie griechische Gastarbeiter im Byzantinischen Reich. Da Suzukakia so einfach wie lecker ist, haben die Fleischröllchen sich in ganz Griechenland ausgebreitet. Die kreativen Griechen haben dadurch zahlreiche Variationen von Suzukakia entwickelt. So kommt als Fleisch je nach Region Kalb, Rind, Lamm oder Geflügel zum Einsatz.
Eine besonders beliebte Variante ist Suzukakia Smyrneika mit Ursprung im heutigen Izmir. Dabei bestehen die Fleischrollen aus Rinderhack, das mit scharfen Gewürzen und Knoblauch veredelt wird. Serviert werden sie in einer pikanten Tomatensoße mit Rotwein. Apropos Rotwein: Ein kräftiger griechischer Wein – und dabei ist nicht der von Udo Jürgens gemeint – rundet das Geschmackserlebnis Suzukakia erst so richtig ab.
Portionen: 2
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
400 g Hackfleisch, gemischtes
4 EL Semmelbrösel
2 TL Rosmarin, gerebelt
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer, schwarzer gem.
3 EL Öl (Olivenöl)
4 EL Tomate(n), passierte
2 cl Metaxa
2 EL Crème fraîche
2 TL Pfeffer – Körner, grüne
125 ml Gemüsebrühe
1 Prise Paprikapulver, scharf
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